Agrecol-Frühjahrstreffen 2005

Nachlese zum Agrecol-Treffen am Chiemsee vom 5. – 8.Mai 2005

Das Wetter ruiniert die Schau.
Der Chiemsee lag im Regen.
Fast musste durch den Chi-em-gau
Man schwimmend sich bewegen.

Doch so ein echter Trans-Migrant
Mit Schirm, Charme, Cape und Mütze
Hüpft leichten Fußes, elegant
Noch durch die tiefste Pfütze.

Sein Vorbild ist das Wanderschaf.
Das Tier kennt ja kein Frieren!
Trotz Wind und Regen tut es brav
Parieren und marschieren!

Doch wenn’s um seine Nahrung geht,
Ist so ein Agrecoller
Schon in der Früh und auch noch spät
Bedeutend anspruchsvoller.

Kaffee, Kaffee muss auf den Tisch,
Kaffee in großen Massen!
Da wird man morgens doch nicht frisch
Von den paar kleinen Tassen.

Das Essen? Biologisch gut!
Chemie? Du liebe Güte.
Da hat der Wirt nichts mit am Hut,
Das kommt nicht in die Tüte.

Was hier wird auf den Tisch gebracht,
Frommt Eltern und auch Kindern
Es ist gesund, weil selbst gemacht.
Die Wurst von eig’nen Rindern!

Frau Wirtin, das soll Rindswurst sein?
Ich möchte doch sehr bitten!
Diese Salami ist vom Schwein,
Die Sie hier aufgeschnitten!

Der Agrecoller ist als Gast
-Und kommt er gar mit Blagen-
Nicht immer eine leichte Last.
Doch muss man ihn ertragen.

Das Schöne an ihm ist: er geht.
Wir werden an ihn denken,
Wenn er dann vor der Türe steht,
Zum Abschied Fahnen schwenken!