Mais

Das kahle Land, das jetzt noch harrt
der grünen Decke, wo erst zart
gelbliche Triebe sich erstrecken,
das wird alsbald der Mais bedecken
.
Der weite Blick, der jetzt noch schweift,
den fernen Horizont umgreift
wird an den dichten hohen Wänden
der Mais bepflanzten Felder enden.

Eng, undurchschaubar grenzen Reih’n
von Mais die schmalen Wege ein.
So monochrom und monoton
scheint seine Masse dir zu droh’n.

Wie atmetest du früher frei,
gingst an den Feldern du vorbei.
Mais macht es fremd wie nie gekannt
das einst vertraute weite Land.