Nacktschnecken – philosophisch betrachtet

Was kann man als Mensch von Wesen erwarten,
die nackt sind und schleimig und zahlreich im Garten?
Die sind, ist doch klar, nur auf eines versessen:
Auf fressen, auf fressen und nochmal auf fressen!
Sie kriechen im Gras, sie kriechen auf Beeten.
Du kannst sie ertränken, erdolchen, zertreten.
Das Dumme ist bloß:
Du wirst sie nicht los!
Dort einfaches Sein, hier höheres Streben.
Das eine kann’s ohne das andre nicht geben.

So weist in den Schnecken uns Mutter Natur
des schleimigen Ursprungs beständige Spur.